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Was ist eine Gefährdungsanalyse?

Wissen Sie, was eine Gefährdungsanalyse nach Trinkwasserverordnung ist?

Wenn Ihre Antwort nein lautet, sind Sie damit nicht allein.

Deswegen lade ich Sie dazu ein, diesen Beitrag bis zum Ende zu lesen, denn wir haben versucht das häufig unbekannte Thema Gefährdungsanalyse so verständlich wie möglich und ohne Fachsimpelei zu erklären.

Wer muss Legionellen prüfen lassen?

Stellen wir uns kurz folgendes vor: In Ihrem Gebäude kam letzte Woche eine Dame vom Labor vorbei, um eine Trinkwasser-Probe zu entnehmen. Bei der Untersuchung dieser Probe wurde erschreckenderweise festgestellt, dass Sie Legionellen in Ihrem Trinkwasser haben. Da das Labor dazu verpflichtet ist, einen solchen Befall zu melden, haben Sie prompt ein Schreiben vom Gesundheitsamt im Briefkasten, in dem es heißt: „Sie sind verpflichtet eine Gefährdungsanalyse durchführen zu lassen.“

Daraufhin rufen Sie bei uns als Trinkwasser-Sachverständigen an, und teilen uns mit, dass Sie ein Gutachten für Ihre Trinkwasser-Installation, also eine Gefährdungsanalyse benötigen und wir vereinbaren eine gemeinsame Ortsbegehung.

Eine Gefährdungsanalyse nach Trinkwasserverordnung ist also ein umfassendes Gutachten zur Feststellung von Gefährdungen für die menschliche Gesundheit in der Trinkwasser-Installation.

Wie ist der Ablauf bei der Ortsbegehung?

In der Regel starten wir im Keller bzw. dort, wo die Trinkwasser-Installation ist.

Der Sachverständige schafft sich einen Überblick über die gesamte Anlage, im Anschluss werden alle Wasserstellen des Gebäudes begutachtet.

Das Ziel ist es für Sie festzustellen, an welchen Stellen der Anlage planerische, bau- oder betriebstechnische Mängel vorliegen, die zu dem Legionellen-Befall führen können, damit Sie am Ende wissen, was die Ursache ist und Sie gezielt dagegen vorgehen können.

Jetzt wissen Sie, dass das Ziel der Gefährdungsanalyse für uns in der Ursachenaufklärung liegt.

Denn Sie können das Problem erst angehen, wenn Sie wissen, was das Problem überhaupt ist.  Bei einer Gefährdungsanalyse stellen wir uns also folgende Fragen:

  • Was ist der Grund für die Legionellen-Kontamination?
  • Was läuft in der Anlage oder im Betrieb der Anlage nicht korrekt, sodass sich die Legionellen überhaupt derart vermehren können?
  • Wie schaffen wir es, dass Sie wieder sauberes Trinkwasser haben?

Warum die Ortsbegehung ein wesentlicher Bestandteil der Gefährdungsanalyse ist. 

Nicht selten entdecken wir bei der Ortsbegehung Stellen die zu einer hohen Gefährdung der Gesundheit von Personen führen, welche die Eigentümer oder Bewohner noch gar nicht „auf dem Schirm hatten“. Das ist auch verständlich, das kann ein Laie oftmals nicht wissen, da ihm hierfür schlichtweg das Fachwissen fehlt.

Jetzt ist Ihnen auch klar, warum die Ortsbegehung mit einem Sachverständigen ein wesentlicher Bestandteil der Gefährdungsanalyse ist.

Beginn der mehrtätigen Sachverständigentätigkeit

Wo für Sie, den Eigentümer oder Betreiber des Objekts, nach der Ortsbegehung die Arbeit getan ist, geht für uns die Arbeit erst richtig los. Denn die gewonnenen Erkenntnisse werden von uns anschließend in einer mehrtätigen Sachverständigentätigkeit in Form eines Gutachten für Sie zusammengefasst.

Am Ende halten Sie eine umfassende Broschüre in der Hand, mit der Sie…

  • …sofort erkennen, welche Ursachen zur Legionellen-Überschreitung geführt haben
  • ...auf einen Blick erkennen, was zu tun ist, damit sie wieder sauberes Trinkwasser haben
  • ...eine zeitliche Priorisierung der Maßnahmen erhalten, damit Sie wissen, was wann zu tun ist.

Gefährdungsanalyse in einem Satz

In einem Satz für Sie zusammengefasst:

Nun wissen Sie, bei einer Gefährdungsanalyse nach Trinkwasserverordnung handelt es sich um ein umfassendes Sachverständigengutachten, um die Ursache für verunreinigtes Wasser festzustellen.

 

Weitere Unterscheidungen

Zusätzlich unterscheidet man zwischen einer systemorientierten und einer ereignisorientierten Gefährdungsanalyse. Im nächsten Beitrag erklären wir Ihnen den genauen Unterschied. 

Achtung: Legionellen sind kein Kinkerlitzchen 

Wer gegen die Trinkwasserverordnung verstößt, muss als Verantwortlicher mit hohen Bußgeldern rechnen. Infolgedessen können bei Personenschäden zudem erhebliche Haftungsansprüche hinzukommen. Darüber hinaus können durch die Stilllegung der Anlage evtl. auch noch Mietausfälle hinzukommen. Kurz gesagt: Die regelmäßige und fristgerechte Legionellenprüfung ist ein absolutes Muss. Erstens zum Schutz Ihrer Hausbewohner und zweitens zu Ihrer Sicherheit als Vermieter und/oder Verwalter des Gebäudes.

Wie oft muss eine Legionellenprüfung gemacht werden? 

Im Falle einer „gewerblichen Tätigkeit" (z.Bsp. Vermietung) ist die Legionellenprüfung alle drei Jahre durchzuführen. 

Falls das Gebäude als "öffentlichen Tätigkeit" (z.Bsp. Hotels, Kindergärten, Pfelgeheime, etc.) einzustufen ist, müssen Legionellen einmal im Jahr geprüft werden.

Legionellen sind gefährlich!

Brockmeyer Pascal

Geschäftsinhaber, Experte für Trinkwasserhygiene, Wirtschaftsingenieur, Techniker HLS

Trinkwasser ist eines der wichtigsten Lebensmittel. Daher ist es umso wichtiger, dass Wasser genießbar und frei von Krankheitserregern ist. Denn verunreinigtes Trinkwasser durch Legionellen löst laut einer Studie in Deutschland schätzungsweise jedes Jahr 15.000 – 30.000 Lungenentzündungen aus. Besonders ältere Menschen und Kinder sind davon betroffen.

Die Schwere der Erkrankung hängt dabei vom allgemeinen Gesundheitszustand ab, dennoch sterben hierzulande jedes Jahr schätzungsweise 10 bis 15 Prozent, also bis zu 4.500 Menschen an einer Legionellen-Infektion. Legionellen im Trinkwasser sind gefährlich und deshalb sind mir Maßnahmen zum Schutz vor Legionellen sehr wichtig. Kinder und Erwachsene sollten zuverlässig sauberes Wasser bekommen. Das ist es, was mich antreibt. Dafür stehe ich. Ich helfe Ihnen dabei, dass Ihr Wasser ein genießbares Lebensmittel bleibt.

Herzlichst, Ihr Pascal Brockmeyer

Wie wir Sie unterstützen. 

Geben Sie Ihr Trinkwasser in professionelle Hände.

Wird bei der Legionellenprüfung eine Überschreitung festgestellt (d. h. wurde der technische Maßnahmewert von 100 KBE je 100 ml überschritten) sind wir Ihr Partner wenn es um die Erstellung der Trinkwasser Gefährdungsanalyse geht. 

Sichern Sie sich jetzt Ihr kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch mit unserem Trinkwasserexperten. 

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